Brennstoff

Die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitstellung basiert in Deutschland vornehmlich auf den fossilen Energieträgern Erdöl und Erdgas. Bei der Verbrennung von Heizöl werden neben dem Klimagas Kohlendioxid vor allem Schwefel- und Stickstoffverbindungen, Staub und Kohlenmonoxid sowie verschiedene Kohlenwasserstoffe freigesetzt. Erdgas schneidet im Hinblick auf die Schadstoffemission besser ab. So entstehen bei seiner Verbrennung keine Schwefel- und deutlich weniger Stickstoffverbindungen. Außerdem wird weniger Kohlendioxid freigesetzt. Grundsätzlich sind Heizungsanlagen heute jedoch im Vergleich zu früheren Jahren emissionsarm und müssen den Vorgaben der Kleinfeuerungs-Anlagenverordnung entsprechen.
Diese setzt zum Beispiel strenge Vorgaben für die Qualität der Brennstoffe. So darf beispielsweise Heizöl EL (extra leichtes Heizöl) nur noch 0,2 Gewichts-Prozent Schwefel enthalten. Dennoch ist es unter ökologischen Gesichtspunkten nach wie vor empfehlenswert, wenn möglich auf Erdgas zurückzugreifen. Entsprechend steigt der Anteil an Gasheizungen kontinuierlich an: Ende der 90er Jahre wurden gut 40 Prozent der Wohnungen mit Gas beheizt. Bei neu bezogenen Wohnungen lag der Anteil von Gasheizungen sogar bei über 70 Prozent.

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