Parallel zu einem Fertighaus werden Ausbauhäuser angeboten. Auch Ausbaukeller gibt es käuflich zu werben. Bei einem Ausbauhaus müssen die Außenwände wärmegedämmt sein. Aber auch die Fassade muss fertig verputzt und verkleidet sein. Zum standardmäßigen Lieferumfang eines Ausbauhauses gelten fertig montierte Fenster, samt Rollladen und Rollladenkästen, eine Haustüre samt Schließanlage, eine Terrassentür, die meistens als Hebe-Schiebetürenanlage geliefert wird. Generell sind in einem solchen Haus Leerrohre verarbeitet. Diese Rohre eignen sich hervorragend für die schnelle Verlegung von Kabeln, aber auch für Rohre für Heizsysteme, Elektrizitätsverkabelung…
Auch Bestandteil eines Ausbauhauses ist, wenn das Haus über mehr wie einem Stockwerk verfügt eine Treppe mit Geländer, die in das nächste Geschoss führt. Sollte an einem Haus auch ein Balkon vorgesehen sein, so verfügt dieser auch über ein Geländer sowie einen Wasserablauf. Die diversen Hersteller dieser Ausbauhäuser bieten die Immobilien so an, dass Sie in mehreren Ausbaustufen erworben werden können. Das Top-Modell ist natürlich das Fertige Ausbauhaus, das von der Auftragsfirma „schlüsselfertig“ geliefert bzw. montiert übergeben wird. Aber auch Ausbaustufen sind vorhanden, so Sie als Bauherr noch selbst Hand anlegen dürfen bzw. können, somit können Sie Ihr Haus in dem Zustand bekommen, dass Sie z. B. noch selbst die Fußbodenheizung und den Estrich verlegen müssen. Der größte Teil der verschiedenen Ausbaustufen beschränkt sich auf die sanitäre- und elektrischen Installationen. Wie bereits vorab erwähnt, sind hierfür die Leerrohre im Haus eingearbeitet. Diese Stufe ermöglicht es Ihnen, z. B. Steckdosen dort verlegen zu lassen, wo Sie welche brauchen könnten oder auch die Toilette dort zu montieren, dass sie während des Aufenthalts dort in einem sonnendurchfluteten Bereich Ihres Bades sitzen.